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Wenn man sich derzeit bei HITRADIO FFH ein Lied wünscht, muss man eine Spende für Haiti tätigen.
Dafür gibt es dann nicht nur das Wunschlied, sondern auch ein kurzes Gespräch mit dem Moderator oder zumindest eine namentliche Erwähnung im Radio.
Alles in allem jedoch besitzen wir jeden Euro, den wir heute so großzügig spenden, nur dank eines Wirtschaftssystems, das auf den Schulden anderer Nationen aufbaut.
Jetzt endlich berät die "Gruppe der Freunde Haitis" in Kanada darüber, den armen Haitianern doch mal eben ihre Schulden zu erlassen.
Seit 1960 ist der weltweite Reichtum verachtfacht worden. Und dennoch lebt einer von zwei Menschen auf der Welt von weniger als zwei US-Dollar am Tag, einer von vier gar mit weniger als einem Dollar am Tag, einer von drei hat keinen elektrischen Strom, einer von fünf hat keinen Zugang zu Trinkwasser, einer von sechs ist Analphabet, einE Erwachsene von sieben und ein Kind von drei leidet an Unterernährung.Was der Artikel "Null und Nichtig" von Eric Toussaint und Arnaud Zacharie, übersetzt auf ila-web.de veranschaulicht, ist keine neue Idee - aber eine, die wohl nie umgesetzt werden wird.
Worauf ich hinaus will, weiß ich selber nicht mehr genau!
Genau so wenig wie wir alle, möchte ich natürlich auch nicht auf meinen Lebensstandard verzichten - nicht den Vorteil verlieren, den mir meine Geburt in Europa gegenüber anderen verschafft hat.
Noch eine kleine Bitte in eigener Sache:
Ich schreibe hier über Dinge, die mich zutiefst berühren, bewegen, verärgern oder aufregen. Wenn ihr euch die Zeit genommen habt, meine Blogs zu lesen, kommentiert sie doch bitte auch.
Vielen Dank
und bleibt wachsam!
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